Perspektive und visuelles System
Georg Eisner
Die „Eroberung“ des Raumes, seine Erforschung, seine Interpretation mit mathematischen Mitteln ist eine der grossen Leistungen, die in der
Renaissance dazu beitrugen, das Denken der Menschen grundlegend zu verändern.
Allein, gleich zu Beginn schon erkannten die Pioniere, dass rein geometrische Konstruktionen nicht identisch sind mit dem, was wir wahrnehmen.
Die Gründe dafür wurden erst einige Jahrhunderte später erkannt, als man begriff, dass die geometrischen Signale der Perspektive umgewandelt
werden im Gehirn, und dass dieses bestimmt, was unser ICH schliesslich wahrnimmt.
Die Wahrnehmung des Raumes hängt also nicht nur von seiner Geometrie ab, sondern auch von deren Verarbeitung in unserem Visuellen System. Davon handelt diese Schrift.
130 Seiten Text / 408 Abbildungen und Schemata
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